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Ba Da Bum
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He Leute, Ihr kennt mich: ich hab ’ne LED/RGB-Macke. Daher gibt es bei mir auch öfter was Neues. Erst kürzlich habe ich meine „Schachtel-Deko“ neu gestaltet und nun auch mit dynamischen LED-Stripes versehen. Natürlich sind per App alle möglichen Farben und auch Effekte anpassbar. Daher sind meine Videos und Fotos auch auf meine gesamtes Setup abgestimmt. Andere Farbvarianten zeige ich bestimmt auch mal, aber hier erst einmal die Version mit der Deko und noch ohne Cloud. Dazu komme ich gleich…

Nun habe ich vor einigen Monaten schon hin und her überlegt, was ich noch machen könnte… da gibt es die unverschämt teuren Nanoleaf Paneele, die mir schon sehr gut gefallen. An meiner Zimmerdecke würden die bestimmt auch echt nice aussehen, denn die Teile gibt es auch quadratisch, wenn nicht der Preis wäre… Aber: Irgendwas ist ja immer.
Meine LED-Macke lässt mich nun aber nicht in Ruhe, also hab ich mir Gedanken gemacht. Da ich nichts „von der Stange“ will, musste es schon etwas individuelles werden. Es gibt Leute, welche sich mit Sprühkleber, nein, nicht auf die Straße kleben!, sondern Watte an die Zimmerdecke pappen, die LEDs auch gleich mit einkleistern und somit einen Wolkenhimmel basteln. Zum einen ist das natürlich eine ganz schöne Sauerei, zum anderen kann man, so man mal renovieren oder ausziehen will, den ganzen Spaß wieder von der Decke puhlen. Außerdem ist so eine Deko sicher ein immenser Staubfänger, der gelegentlich auch mal gereinigt oder erneuert werden sollte… Selbst wenn man den Spaß auf eine Pappe, Sperrholz- oder Kunststoffplatte kleben würde, bleibt in meinem Fall immer noch ein kleines Problem: meine Deckenhöhe. Bei knapp 2 Metern ist nicht sonderlich viel Luft nach oben. Das würde also zum einen nicht gut wirken, ich denke ab 2,30m wird es wohl nett aussehen, zum anderen bleibt der eine oder andere sicherlich daran hängen. Nö – kommt also auch nicht in Frage. Aber: Irgendwas ist ja immer.
Die Wolke ließ mir aber keine Ruhe und dann kam die „zündende“ Idee, als ich in einer Doku eine Atomexplosion sah. Eine Woche lang hab ich überlegt, wie sich sowas umsetzen lässt. Eine Holzkonstruktion? Hmmm, zu aufwändig. Alles mit Watte ausstopfen? Vielleicht, aber wie bekommt man Halt in die LED-Stripes und eine gewisse Stabilität sollte die WATTE(!?) ja auch haben. Die rettende Idee kam meiner Petra beim Frühstück: Karnickeldraht! Ich hatte bis dato über ein Durchwurfsieb nachgedacht, welches ich mir zurechtbiegen wollte, aber Karnickeldraht? Gedacht, getan. Einen kleinen Rest haben wir noch im Schuppen liegen, also frisch ans Werk.
Den Draht habe ich, weil es sich anbot, direkt mit zwei, drei Klammern an die Wand getackert. Macht am wenigsten „Schaden“ und kann relativ leicht entfernt werden. Der erste Test läuft zufriedenstellend, die LED-Stripes werden nicht von Kleber eingesaut und sind wieder verwendbar, falls ich den Spaß mal abnehmen sollte. Lediglich ein paar Kabelbinder kommen zum Einsatz, um die Stripes zu „verlegen“. Die Bastelwatte habe ich einfach in Stücke gezupft und in die Löcher vom Draht gestopft (hält wunderbar).

Der Draht ist ziemlich gut formbar, als habe ich ganz grob ein Wolkengerüst modelliert, die LED-Stripes liegen bis dahin einfach nur drin, die befestige ich erst später mit oben genannten Kabelbindern. Untenrum tackere ich den Draht an die Wand und oben kommen zwei Schraubhaken zum Einsatz. So kann ich den ganzen Spaß leicht nach unten klappen und die Stripes in Position bringen. Zwischendurch schalte ich die Beleuchtung immer wieder an – es soll ja auf keinen Fall zu „gleichmäßig“ aussehen. Erst als ich mit der Lichtverteilung zufrieden bin, fange ich mit der Watte an. Unten, am „Explosionsherd“ muss die Struktur natürlich senkrecht nach oben gehen, während die Wolkenstruktur eher gleichmäßig kugelförmig und mehr waagerecht sein sollte. Das macht sich mit der Bastelwatte echt prima, vor allem weil ich keinen Kleber benutze. Somit kann ich immer wieder mal korrigieren. Allerdings hab ich mich mit dem Kilo Watte doch verschätzt, ich habe vielleicht ein Viertel, wenns hochkommt ein Drittel der Packung verbraucht.
Erstaunlich finde ich die Gesamtlänge der LED-Stripes. In der Wolke sind tatsächlich 2 x 5m verschwunden um eine gleichmäßig, ungleichmäßige Verteilung der Lichteffekte zu erreichen.
Mit dem Ergebnis bin ich zu guter Letzt mehr als zufrieden. Es sieht ganz genau so aus, wie ich es mir vorgestellt habe. Vor allem die verschiedenen Lichteffekte machen aus der Atomexplosion auch eine Gewitterwolke, einen pyroklastischen Vulkanausbruch, eine „Plasmaexplosion“ oder sonst was… Jetzt fehlt mir nur noch ein kleiner Modelflieger, der vor der Wolke fliegt, aber es ist ja bald Weihnachten *grins*
Nun will ich Euch aber nicht länger auf die „Folter spannen“ – hier gibt es die ersten Fotos und Videos:
Zuerst einfach – also tagsüber, wenn ich arbeite. Da gibt es ein schönes, weiches und indirektes Licht.


2 Kommentare

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